Trotz Regen hat mir die Belgische Hafenstadt ausgesprochen gut gefallen. Ich erhielt einen Eindruck von Lebendigkeit, Moderne, Aufgeschlossenheit und Selbstbewusstsein. Es scheint mir, als habe die Stadt sich diese Charaktereigenschaften aus ihrer großen Vergangenheit als mittelalterlicher Stadtstaat in unsere Zeit hinübergerettet.
Ich kann nur jedem eine der vielen Boots-Besichtigungsfahrten empfehlen. Da geht es gemächlich über die bis ins Stadtzentrum führende Binnengewässer vorbei an (fast) allen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der mittelalterlich geprägte Stadtkern ist bequem zu fuß zu erforschen. Fußgänger und Radfahrer haben hier Vorrang.
Ich campierte in Zele, einem kleinen Ort ca. 30 km von Gent entfern. Der Wohnmobilplatz dort bietet alles, was der Camper begehrt. Angefangen vom Brötchenservice bis zur Grillmöglichkeit. Zudem gibt es eine gute Busverbindung nach Gent, quasi direkt vor der Haustüre. Ich habe sie für meine Besuche in der Stadt gerne genutzt.
Zele liegt am Donkmeer. Bestens geeignet für Wanderungen oder Fahrradtouren rund um den See oder entlang der Schelde Deiche.
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Stadtansichten
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Kirche St. Nikolaus (Sint Niklaaskerk), eine der bedeutensten gotischen Kirchen Europas
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St. Bravo Kathedrale, eine der ältesten Pfarrkirchen Gents
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Das moderne Stadthaus ersetzt als städtebauliches Gestaltungselement den ehemals als Parkplatz genutzten Raum neben der St. Nikolaus Kirche.
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Graffiti Gassen. Für Graffiti Freunde ein Muss. Es werden auch Führungen durch die Gassen angeboten.
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Gentse Neuzen, eine Genter Spezialität. Süßes aus Himbeergelee (oder anderen Geschmacksrichtungen), außen fest mit einem weichen Kern. An den sehr süßen Geschmack muss man sich erst gewöhnen.
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Bahnhof Sint Pieters. Gleich nebenan ist der zentrale Bus- und Straßenbahnhaltepunkt. Ich bin per Bus immer bis hierher gefahren und dann auf unterschiedlichen Wegen (ca. 20 Min.) ins Stadtzentrum gelaufen.
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Groot Vleeshuis (Fleischhaus/Schlachthaus)
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Die Burg Gravensteen. Eine der größten Wasserburgen Europas. Die Burg kann teilweise besichtigt werden.
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Schiffsrundfahrt
Das Bild Nr. 16 ist nicht aus Lübeck, auch wenn es auf den ersten Blick dem Holstentor ähnelt