Bei meiner zweiten Wanderung, die mich im Bogen um San Gimignano herum und zum Schluss noch einmal durch die Stadt führte, habe ich mein Augenmerk nicht mehr auf die großen Panoramen, sondern auf die kleinen Besonderheiten am Wegrand gerichtet.
Bilder 1 - 4
Überall in den Olivenhainen ist ein seltsam schnarrendes Geräusch zu hören.
Es wird von dem Gerät erzeugt, mit dem die Olivenbauern die Oliven von den Bäumen schütteln. Auf dem Boden haben sie große Netze ausgebreitet, damit sie die Oliven leichter aufsammeln können.
Wenn auch die Olivenhaine zum Teil erhebliche Ausmaße haben, ist die Ernte immer noch echte Handarbeit. Wie lange wird es wohl dauern, bis genügend Oliven geerntet sind, um den großen Bedarf an Olivenöl zu decken.
Bild 5 u. 6
Viele Gebäude weisen diese luftige Bauweise auf. Ich denke es soll dort irgendetwas getrocknet werden. Aber was? Ich habe es noch nicht herausbekommen.
Hat jemand eine Idee?
Bilder 7 -9 und 10 - 11
Wollen Sie sich in Italien niederlassen. Ich hätte hier zwei Immobilien Angebote. Die Lage ist jeweils phänomenal. Weiter Angaben kann ich allerdings nicht machen.
Bild 12
Hier verlor sich der Wanderweg. Die ersten 30 m führten noch in eine Wiese, dann wurde der "Weg" immer schmaler, bis ich es aufgab, ihn zu suchen. Also querfeldein den Berg hinauf. Auf dem höchsten Punkt angekommen boten sich mir wieder einmal eine herrliche Weitsicht, und nicht all zu weit entfernt erkannte ich ein Kirchlein, dass ich auch auf meiner Wanderkarte ausmachen konnte. Leider befand sich zwischen mir und der Kirche ein eingezäuntes Weingut. Also immer am Zaun entlang, bis ich auf die Zufahrt zum Gut traf. Ich hatte meinen Weg wieder.
Bilder 13 - 15
Gewürze und Heilkräuter
Ich vermute, es handelt sich bei Bild 13 u. 14 um Rosmarin. Bei Bild 15 um Zitronenminze, die hier wild auf der Wiese wächst.
Bild 16
Am Wegrand huschten ungezählte kleine Eidechsen. Nur fotografieren ließen sie sich nicht. Bis auf dieses besonders große Exemplar. Es war sich sicher seiner Besonderheit bewusst und stellte sich in Pose.
Auch zwei Ringelnatter, die sich sonnten, habe ich aufgescheucht, nur zum fotografieren waren sie zu schnell.
Bild 17 u. 18
Die ersten Vorboten einer noch weiter südlich verbreiteten Vegetation
Bild 19
Eines der vielen Weingüter. Hier allerdings eines der größeren.
Bild 20 u. 21
Heiligenbildnisse begegneten mir sehr oft, z.B. an Wegkreuzungen und Hausmauern. Meist sind sie gut gepflegt und oft auch mit Blumen geschmückt.
Bild 22
Ein seltsamer Heiliger. Als ich diesen Verkehrsspiegel sah, konnte ich nicht widerstehen.
Wie Sie sehen, Mund/Nasen Bedeckung immer am Mann.
Bilder 23 - 25
Wieder in San Gimignano. Gelegenheit etwas zu Essen und zu Trinken.
Bild 26 u. 27
selbst erklärend.