Rückfahrt von Spanien                         15.03.2021

Am 09.01.2021 habe ich meine Spanien-Tour begonnen. Am 03.04.2021, zu Ostern, will ich wieder in Deutschland sein. Da ich keine "Gewaltmärsche" liebe, mache ich mich frühzeitig auf den Weg.

 

Die erste Station ist Sevilla. Als Haltepunkt habe ich den Parkplatz Sevilla Puerto ausgewählt. Er liegt ziemlich zentral. Die Altstadt kann mit dem Fahrrad in 15 - 20 Min. leicht erreicht werden. Dank der besonders ausgewiesenen Radspuren auch ziemlich ungefährdet. Man sollte aber besonders die anderen Radfahrer im Auge behalten.

 

Der Stellplatz ist ein riesiger Schotterplatz für Pkw, Busse und Lastwagen. Ein Bereich ist für Wohnmobile und Wohnwagen reserviert. Hier gibt es Wasser- und Stromanschlüsse. Tische und Stühle dürfen nach draußen gestellt werden.

Sevilla                                                                                                                                                                                                                                 15. und 16.03 2021



Sevilla hat mir sehr gefallen. Natürlich, es ist eine Großstadt mit entsprechendem Verkehr und ausgedehnten Wohnvierteln mit den entsprechenden Wohnblocks.

Aber es gibt unheimlich viel Grün. Als Straßenbegleitgrün, und vielen vielen Parks. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck.

Dann gibt es zudem noch den großen Altstadtbereich mit den engen Straßen und unzähligen Plazas. Hier gibt es eigentlich alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Besonders in den engen autofreien Gassen und auf den Plazas ist das kulinarische Angebot schier unendlich. Besonders an solchen Tagen, wie ich sie erleben durfte: Sonne satt und eine leichte Brise. Wenn man Schatten suchte, gab es den in den engen Gassen jeweils mindestens auf einer Gassenseite.

 

(am 06.03.2018 war ich schon einmal hier, da sah das Wetter anders aus. 3 letzten Bilder unten)

 

Für den, der interessiert ist und Zeit investieren möchte, bietet Sevilla eine Unzahl an historischen Sehenswürdigkeiten.

Mittels Pferd und Kutsche kann man sich alles gemächlich (und teuer) ansehen.

 

Wäre ich eingefleischter Städter, würde Sevilla zu meinen Favoriten zählen.

Plasencia und Campingplatz La Chopera                                                                                                                                                    17. - 20.03.2021

So wie es schon im November/Dezember 2020 in Italien erlebt habe, so wiederholt es sich hier in Spanien: Die Campingplätze sind leer. Nicht überall so extrem wie hier, wobei dies aber auch kein Einzelfall ist. Wenn ich die Campingplätze Revue passieren lasse, so gab es keinen Platz, der mehr als zu 50% besetzt war. Die Plätze, die nur ganz gering besetzt waren, überwiegen bei Weitem.

Der Campingplatz La Chopera wird gerade auf Vordermann gebracht. Es wurden Bäume gepflanzt, die Wiese wurde gemäht und ganz besonders lobend zu erwähnen. Die WiFi Anlage wurde verstärkt.

 

Nachdem ich mich bei der Ankunft enttäuscht darüber gezeigt hatte, dass ich WiFi nur in der unmittelbaren Umgebung der Rezeption nutzen kann, wurde am nächsten Tag eine stärkere Sendeanlage installiert. Jetzt kann ich sogar bei geschlossenem Wohnmobil WiFi nutzen.

Wie ich nach Plasencia gekommen bin?

Zufällig!

Das habe ich bei meiner Touren Planung zum Prinzip erhoben:

 

Ich schaue mir bei Google Maps die grobe Richtung an, in die ich fahren möchte. Dann teste ich aus, welcher Ort in 350 - 400 km Entfernung liegt. Als nächsten Schritt suche ich über die Google Suche, ob es in der Nähe dieses Ortes Campingplätze gibt. Diese schaue ich mir wiederum im Internet an und treffe meine Entscheidung.

Auf diese Art treffe ich immer wieder, wie auch jetzt, auf sehr interessante Orte, die ich, z.B. in einem Reiseführer nicht gefunden hätte.

In der Altstadt dominieren, rein optisch, die Überreste der mittelalterlichen Prunkbauten.

Ich fand allerdings all die schmalen Altstadtgassen mit den hunderten von kleinen Geschäften interessanter. So wie auch die für südliche Städte so typischen Plazas.