Wenn Schlossborn auch nicht der Nabel der Welt ist, ist das Städtchen doch ganz günstig gelegen, um abwechslungsreiche Tage und Wochen zu verbringen.
Die größeren Städte Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Bad Homburg liegen ganz in der Nähe, für den, der das städtische Getümmel braucht.
Wer es etwas beschaulicher möchte, für den können Kronberg, Oberursel, Hofheim, Idstein und Eppstein geeignete Ausflugsziele sein.
Und dann ist da noch der Rheingau von Eltville bis Rüdesheim mit ungezählten Ausflugszielen.
Die vielen ausgewiesenen Wanderrouten die den gesamten Taunus durchziehen, lassen gewiss das Herz jedes Rad- oder Fuß-Wanderers höher schlagen.
Wanderung nach Idstein
Zwei Stunden durch Wald und Feld mit weiten Aussichten, auch bei nicht ganz optimalem Wetter.
In Richtung Idstein geht es überwiegend bergab. Das macht sich dann auf dem Rückweg unangenehm bemerkbar.
Idstein selbst ist ein schöner mittelalterlicher Ort (Bilder 1 - 9) mit den unterschiedlichsten Einkehrmöglichkeiten.
Bild 9 das "Krumme Haus"
Bilder 10 - 20 die ausgedehnte, gut erhaltene Burganlage.
Bild 1 u. 2 Die so genannte Unionskirche erbaut 1340.
Unionskirche zur Erinnerung an die an die in Idstein vollzogene Vereinigung von Lutheranern und Reformierten in der Nassauischen Union 1817.
Eine evangelische Kirche mit aufwändiger barocker Innengestaltung. Besonders bemerkenswert ist die Decke mit 38 großformatigen Leinwandgemälden.
Rundwanderung
Schlossborn - Kröftel - Glashütten - Schlossborn
Eine schöne Wanderung um die Ruhe der Natur zu genießen.
Ein heftiger Regenschauer konnte nicht wirklich stören. Der Gasthof in Kröftel bot Schutz und eine kühle Erfrischung.
Ein Hingucker, die Dorfkirche in Kröftel.
Frankfurt - Höchst
Ein wirklich lohnendes Ausflugsziel am Zusammenfluss von Main und Nidda
Nette, gepflegte Gassen mit alter Fachwerkbebauung laden zum Flanieren ein. Viele Häuser sind zusätzlich liebevoll mit Blumen geschmückt.
Auf dem großen Platz vor dem Alten Schloss kann gepflegt getrunken und gegessen werden. Auch in den Seitenstraßen laden weitere Restaurants zum Verweilen ein.
Die Justinuskirche ist das älteste erhaltene Gebäude in Frankfurt und eine der ältesten Kirchen in Deutschland.(ca. 830 erbaut).
Der müde dreinblickende Löwe steht vor dem Bolongaro Palast. Dieser war leider ganz eingerüstet, so dass sich keine Fotos lohnten.
Bad Soden im Taunus - Hundertwasserhaus
Seit dem Mittelalter ist Bad Soden für seine Warmwasserquellen und die Salzgewinnung bekannt.
Bis in die 1990er Jahre war die Stadt international als Kurort bekannt
Heute ist Bad Soden eine wohlhabende Stadt im Einzugsgebiet von Frankfurt/M mit teuren Wohnlagen
Der Bau des Hundertwasserhauses, direkt am Quellenpark gelegen, wurde 1990 in Angriff genommen. Die städtischen Administration hatte den Bau lange behindert und versucht den Bau zu verbieten.
Der Neroberg in Wiesbaden
Der Wiesbadener Hausberg, der Neroberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen.
Ein besonderes Highlight ist die Russisch Orthodoxe Kirche der Heiligen Elisabeth und der dazu gehörige orthodoxe Friedhof.
Kirche und Friedhof sind Zeugen einer langen, bis zum ersten Weltkrieg währenden engen Verbundenheit zwischen dem russischen Adel und der damaligen Kur - Stadt Wiesbaden.
Die Kirche wurde von 1847 bis 1855 erbaut.
Herzog Adolf von Nassau hatte die russische Prinzessin Jelisaweta (Elisabeth) Michailowna, die Großfürstin von Russland und Herzogin von Nassau 1844 geheiratet. Nur ein Jahr später verstarb diese und ihr Kind mit nur 18 Jahren im Kindbett.
Zu ihrem Gedenken ließ Herzog Adolf die Kirche nach russischen Vorbildern erbauen.
Vom Neroberg aus hat man einen guten Überblick über ganz Wiesbaden.
Schloss Johannisberg und Weingut im Rheingau
mit der dazugehörigen
Basilika - Johannes der Täufer
Viele Wanderwege führen zwischen Weinreben hindurch zu Schlössern und Klöster, die aus erhöhter Warte ins Rheintal hinab schauen.
Oberems - Glashütten
Spaziergang am Sonntag Nachmittag.
Oberems gehört wie Schlossborn zur Gemeinde Glashütten und liegt quasi im Nachbartal.
Man kann Oberems auch als Ausgangspunkt für etwas größere Wanderungen nutzen (Bild 2)
Wir haben uns, auch wegen der sehr sommerlichen Temperaturen, mit einem ausgedehnten Spaziergang begnügt.
Durch das Tal wehte ein angenehm kühler Wind, der die Temperaturen erträglicher machte.
Den hier anscheinend verlässlich wehenden Wind macht sich auch ein Segelsportverein zu Nutze, der hier einen Segelflugplatz betreibt. (Bild 4)
Heute jedoch war der Platz verwaist. Es fanden keine Starts und Landungen statt.
Wir konnten so, ungehindert das Tal durchqueren und in einem weiten Bogen umrunden.
Am Waldrand stießen wir auf den ca. 10 m hohen "Hohen Stein" (Bild 5 u. 6). Er dient Kletter-Anfänger als erstes Übungsobjekt.
Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf das im Tal liegende Oberems. (Bild 7)